Geschichte des Hauses
Bereits seit 1818 steht das Badehaus Goor mit seinem Namen für Erholung und Entspannung.
Fürst Wilhelm Malte zu Putbus ließ es für sich und den Hochadel errichten. Die Wirkung des ganz in weiß gehaltenen Badehauses erlangte durch die Veränderungen und Umbauten eine gesteigerte Monumentalität, wie sie sonst in Putbus nicht zu finden ist. Die repräsentative Außenfassade mit der monumentalen Kolonnade von 1830 am Ende der stattlichen Allee gibt dem Gebäude einen imposanten, überaus ästhetischen Charakter.
Das Badehaus Goor zählte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den stilvollsten und vornehmsten Seebädern in Europa. Persönlichkeiten mit Rang und Namen kamen in die Goor, um sich zu entspannen und zu erholen. Unter ihnen Elizabeth von Arnim, Fürst Otto von Bismarck und Alexander von Humboldt. Im Laufe der Zeit wurde das heutige Hotel Badehaus Goor mehrmals umgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es als Ferienheim des VEB Bandstahlkombinat „Hermann Matern“ des Stammwerkes VEB Eisenhüttenkombinates Ost (EKO) Eisenhüttenstadt genutzt. Seit 1993 stand das Badehaus bis zum Start der Bauphase leer.
Im Jahr 2002 nahm sich die Familie Raulff des immer weiter verfallenden Badehauses an und investierten in die architektonische Schönheit. Nach dem Erwerb des Badehaus Goor von der Stadt Putbus begannen die Umbauarbeiten zur Realisierung des Projektes "Hotel Badehaus Goor". Der 2007 entstandene Hotelneubau wurde harmonisch an den historischen Bau angegliedert und ergibt im Ganzen eine seeseitig zum Greifswalder Bodden offene, hufeisenförmig angelegte Hotelanlage. Es verfügt derzeit über 85 Hotelzimmer, ein elegantes Restaurant, eine traumhafte Sonnenterrasse sowie einen großzügigen Wellnessbereich mit Schwimmbad, Thermal-Sole-Bäder sowie einer harmonischen Saunalandschaft.